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Rente: 60 Prozent der Deutschen gehen vorzeitig in Ruhestand

60 Prozent der Deutschen gehen vorzeitig in Rente – aktuelle Zahlen zeigen den Trend zum Frührenteneintritt.

Die Mehrheit der Deutschen wartet nicht bis zum regulären Renteneintritt: 60 Prozent gehen vorzeitig in den Ruhestand, nur 40 Prozent arbeiten bis zum gesetzlichen Rentenalter. Dies zeigen aktuelle Zahlen der Rentenversicherung, die jährlich über 550.000 Rentenanträge auf vorzeitige Rente verzeichnet.

Aktuelle Situation der Rentenversicherung

Die gesetzliche Rentenversicherung versorgt derzeit 21,23 Millionen Rentner (Stand: Juli 2023). Dem gegenüber stehen laut Rentenatlas 2024 rund 39,9 Millionen aktiv Versicherte. Die Rentenversicherung nahm 2023 insgesamt 381,22 Milliarden Euro ein, davon 289,66 Milliarden Euro aus Beiträgen.

Warum viele früher in Rente gehen

Der Trend zum vorzeitigen Renteneintritt hat verschiedene Gründe. Laut aktuellen Erhebungen nutzen viele Beschäftigte die Möglichkeit, bereits vor Erreichen der Regelaltersgrenze aus dem Berufsleben auszuscheiden – trotz möglicher Abschläge bei der Rentenhöhe.

Rentenhöhe als kritischer Faktor

Die Rentenhöhen zeigen deutliche Unterschiede: 20,6 Prozent der Männer und 28,5 Prozent der Frauen erhielten 2024 eine neu bewilligte Rente von unter 600 Euro monatlich. Der Sozialbericht 2024 zeigt zudem eine weitgehende Stagnation der Rentenhöhen im Generationenvergleich.

Bedeutung für Nordrhein-Westfalen

Als bevölkerungsreichstes Bundesland ist NRW besonders von der demografischen Entwicklung betroffen. Mit seinen großen Industriestandorten und dem Strukturwandel im Ruhrgebiet stehen viele Arbeitnehmer vor der Entscheidung zwischen längerem Arbeiten und vorzeitigem Renteneintritt. Die durchschnittlichen Rentenhöhen liegen in NRW im bundesweiten Mittelfeld.

Ausblick und Herausforderungen

Mit steigender Lebenserwartung und sinkenden Geburtenzahlen wächst der Druck auf das Rentensystem. Die Politik diskutiert verschiedene Reformansätze, um die Finanzierung langfristig zu sichern. Gleichzeitig müssen Lösungen gefunden werden, um trotz des Trends zum Frührenteneintritt die Sozialkassen stabil zu halten.

Quellen

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