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Solingen-Gedenkfeier: Wüst fordert Solidarität für offene Gesellschaft

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst gedenkt der Terroropfer in Solingen und betont die Verteidigung demokratischer Werte.

Ein Jahr nach dem Terroranschlag in Solingen

Genau ein Jahr nach dem islamistischen Terroranschlag, der am Stadtfest „Festival der Vielfalt“ in Solingen drei Tote und zahlreiche Verletzte zur Folge hatte, fand am Tatort eine öffentliche Gedenkfeier statt. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, der die Feierlichkeiten leitete, erinnerte an die tragischen Ereignisse, bei denen eine Frau und zwei Männer getötet und acht weitere Personen verletzt wurden. Der Anschlag hatte nicht nur die Stadt, sondern auch die gesamte Region stark getroffen.

Aufruf zur Verteidigung offener Werte

Bei seiner Ansprache am Fronhof in Solingen, dem Ort des Geschehens, rief Wüst die Anwesenden dazu auf, die Werte einer offenen und freiheitlichen Gesellschaft zu verteidigen. „Unsere Antwort auf Gewalt ist der wehrhafte Rechtsstaat“, betonte er und fügte hinzu, dass die Gesellschaft stärker sei als Hass und Hetze.

Erinnerung an die Opfer

Oberbürgermeister Tim Kurzbach äußerte in seinen Worten, dass die Erinnerung an die Opfer auch für die Hinterbliebenen lebendig gehalten werden müsse. „Wir halten die Opfer in Ehren und vergessen sie nicht – eure Trauer ist auch unsere Trauer“, so Kurzbach. Ilka Werner, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Solingen, betonte die Notwendigkeit, gemeinsam nach Lösungen für friedliches Zusammenleben zu suchen.

Gedenken und Zusammenhalt

Die Gedenkzeremonie wurde von drei Glockenschlägen begleitet, die an die Verstorbenen erinnerten. In einer anschließenden Schweigeminute hielten die Anwesenden inne, darunter auch viele Überlebende des Anschlags. Gemeinsam wurden Blumen an einer steinernen Gedenktafel niedergelegt, die die Botschaft trägt: „Alles ändert sich mit dem, der neben einem ist oder neben einem fehlt.“ Am Abend sind weitere Gedenkveranstaltungen geplant, um der Opfer zu gedenken und ein Zeichen des Zusammenhalts zu setzen.

Quelle: WDR, dpa und Rheinische Post

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