Nach Bränden in Wermelskirchen ist der Tatverdächtige erneut in Haft. Die Polizei und Staatsanwaltschaft sehen ausreichende Beweise.
Nach einer Serie von Bränden in Wermelskirchen im Juni dieses Jahres wurde ein 34-jähriger Mann zunächst festgenommen und dann vorübergehend aus der Untersuchungshaft entlassen. Dies geschah, weil das Amtsgericht Köln die vorliegenden Beweise nicht als ausreichend erachtete, um die U-Haft aufrechtzuerhalten.
Die Staatsanwaltschaft jedoch bestand darauf, dass der Mann als tatverdächtig angesehen werden muss, da es ausreichend Hinweise gebe, die ein solches Urteil unterstützen. In einem aktuellen Beschluss des Kölner Landgerichts wurde dem nachgegeben, und der Tatverdächtige befindet sich mittlerweile erneut in Untersuchungshaft.
Der 34-Jährige wird verdächtigt, mehrere Brände in der Innenstadt von Wermelskirchen gelegt zu haben, die in der Nacht zum 7. Juni an drei verschiedenen Orten ausbrachen. Zwei Brandherde wurden im Keller von Mehrfamilienhäusern entdeckt, während ein anderer Brand den Dachstuhl eines weiteren Gebäudes zerstörte. Die Einsatzkräfte mussten etwa 40 Bewohner in Sicherheit bringen, da starker Rauch eine Flucht über die Treppenhäuser unmöglich machte.
Die Ermittlungen wurden von einer eigens eingerichteten Mordkommission geführt, und während einer Durchsuchung seiner Wohnung wurden Beweismittel sichergestellt. Dem Verdächtigen wird zudem versuchter Mord und besonders schwere Brandstiftung vorgeworfen. Hinweise auf ein politisches Motiv ergaben sich während der Ermittlungen nicht.
Die Situation wird weiterhin gespannt beobachtet, während die Staatsanwaltschaft an einer umfassenden Aufklärung der Vorfälle interessiert ist.
Quelle: WDR, Polizei Köln, Staatsanwaltschaft Köln
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