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Warnstreik beim TÜV-Nord im Ruhrgebiet führt zu Prüfungsausfällen

Mitarbeiter des TÜV-Nord streiken im Ruhrgebiet. Prüfungen und Fahrzeugüberprüfungen fallen aus. Zentrale Demo in Essen.

Warnstreik im Ruhrgebiet

Am heutigen Tag finden im Ruhrgebiet umfangreiche Warnstreiks bei TÜV-Nord statt, die zu erheblichen Einschränkungen führen. In Städten wie Duisburg, Dortmund, Hagen und Essen sind zahlreiche TÜV-Prüfstellen aufgrund des Streiks nicht oder nur unzureichend besetzt, wie der Gewerkschaftssekretär Andreas Rech bestätigt.

Zentrale Demo in Essen

In Essen versammelten sich über 300 Mitarbeiter von TÜV-Nord und zogen durch die Innenstadt, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen. Für den Mittag ist eine Abschlusskundgebung vor dem TÜV-Gebäude in Essen angekündigt. Die Situation wirkt sich nicht nur auf Fahrzeugüberprüfungen aus, sondern betrifft auch Führerschein-Anwärter, die ihre Prüfungen nicht ablegen können, da keine Prüfer anwesend sind.

Auswirkungen auf Prüfungen

„Die Auswirkungen sind spürbar“, so Andreas Rech. Autofahrer, die heute zur Hauptuntersuchung fahren wollten, mussten oftmals wieder umkehren. Gewerkschaftssekretär Karsten Braun berichtete, dass auch beim letzten Streik zahlreiche Prüfungen ausgefallen sind, was zu Unmut bei den Fahrlehrern führte.

Verhandlungen und Forderungen

Die Gewerkschaft Verdi fordert für die kommenden Verhandlungen eine Lohnerhöhung von 7,5 Prozent oder mindestens 330 Euro pro Monat. Das Angebot des Arbeitgebers liegt derzeit allerdings deutlich unter diesen Forderungen. Währenddessen bleibt festzuhalten, dass die TÜV Rheinland Betriebe von diesem Streik nicht betroffen sind. Autofahrer, die ihre Hauptuntersuchung durchführen lassen wollen, können dies auch bei anderen Prüfstellen wie DEKRA oder GTÜ tun.

Insgesamt arbeiten etwa 1.500 Menschen bei TÜV-Nord, was die Größe der Aktionen verdeutlicht. In der kommenden Woche wird für die vierte Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern ein neuer Versuch erwartet, um eine Einigung zu erzielen.

Quelle: WDR

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